Als professioneller Short-Track-Eisschnellläufer verbrachte Matthias Stelzmüller einige Jahre in internationalen Leistungszentren. Nach dem abrupten Ende seiner Sportkarriere musste er sich neu erfinden und gründete während seines Wirtschaftsstudiums unter anderem das Print-Magazin DailySports, als damals jüngster Herausgeber des Landes. Sein Ziel war es, Athleten und Sportarten abseits der dominanten Disziplinen Ski Alpin und Fußball hervorzuheben und diese mit einem starken Fokus auf Storytelling und packenden Hintergrundgeschichten attraktiver zu machen. Dadurch sammelte er einen großen Schatz an Know-how, wie man mit unkonventionellen und kreativen Wegen an die Spitze kommt, eine Karriere finanziert oder sich beispielsweise nach schweren Verletzungen neu erfindet.

All diese Erfahrungen aus seiner Sportkarriere und der wirtschaftlichen Laufbahn setzt er auch in seinem Herzensprojekt Skate the World um. Mit diesem Projekt präsentiert der heutige Abenteuersportler Städte und Länder aus einer einzigartigen und persönlichen Perspektive für Magazine, TV-Beiträge und Vorträge. Ein besonderes Highlight dieses Projekts ist der Werbekurzfilm über seine Heimatstadt Wien, in dem die Stadt in „Skate the World“-Manier aus mehreren besonderen Perspektiven gezeigt wird. Für die spektakuläre Eingangsszene sprang er mit Inline Skates und Fallschirm aus 4000 Metern Höhe aus dem von Olympiasieger Thomas Morgenstern pilotierten Helikopter, um mitten in Wien auf der Reichsbrücke zu landen.

Seine Hartnäckigkeit und sein Durchhaltevermögen aus dem Leistungssport haben sich vor allem im Genehmigungsprozess bewährt: Über vier Jahre musste er investieren, um die Reichsbrücke und den Luftraum darüber legal zu sperren. Seine Projekte und die Transformation nach seiner Sportkarriere zeigen, dass mit Kreativität und Entschlossenheit vollkommen neue Wege erfolgreich beschritten werden können.